Ceterum censeo … Im Übrigen bin ich der Meinung … 

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Stella Assange, die Ehefrau von Julian Assange, sprach bei einem Besuch im April 2023 davon, dass die Unterstützung für ihren Mann mehr als bisher „bottom up“ erfolgen sollte. Wir haben überlegt, wie „bottom up“ umgesetzt werden und Reichweite erzielen kann.

Ein Text von Christian Deppe, Mitinitiator von „Stadtasyl für Julian Assange“ in Berlin. Zuerst veröffentlicht von der Nachrichtenagentur "Pressenza".

Wir sind auf eine Idee gekommen, die die Abgeordneten des Bundestags und der Länderparlamente umsetzen, die aber auch jeder, der öffentlich auftritt und Reden hält oder sich in Veranstaltungen auch nur zu Wort meldet, realisieren kann. Ziel ist es, das Thema „Assange“ im alltäglichen Bewusstsein sehr viel weiter zu verbreiten und zu verankern, so dass man der Kenntnisnahme des Schicksals Assanges und seiner politischen Bedeutung nicht mehr ausweichen kann.

Für den Bundestag möchten wir erreichen, dass jede(r) Abgeordnete, der, wie z.B. die Mitglieder der interfraktionellen Arbeitsgruppe für Assange, sich für die Freilassung Assanges einsetzt, sich am Ende jeder Rede im Plenum an die Regierungsbank wendet und – in Anlehnung an den berühmten Satz des älteren Cato – von den dort versammelten Regierungsmitgliedern (Bundeskanzler, Außenministerin, etc.) fordert, sich endlich und umgehend für Assange einzusetzen und bei den Regierungen der USA und Großbritanniens zu intervenieren.

Z.B. so: „Im übrigen meine ich, Frau Ministerin Baerbock / Herr Bundeskanzler / Herr Justizminister etc., dass Sie …“ (in allen möglichen Varianten, kurz).

Der Spruch kann auch an alle Mitglieder des Bundestages gerichtet werden, eingeleitet z.B. durch eine kleine, bedeutungsvolle Pause nach der eigentlichen Rede bzw. einem Redebeitrag.

Analog kann das in den Ausschüssen und anderen Gremien der Parlamente sowie außerhalb der engeren politischen Manege auch bei anderen Gelegenheiten, bei denen Redebeiträge möglich sind, gehandhabt werden (Literarische etc. Salons, Vorträge und Diskussionen, Vorführungen etc..).

Wir bitten, diese Idee friedlicher Bedrängung nicht nur der Politiker zu praktizieren und weit zu streuen.

foto: shutterstock_1810265659

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